Das Reh springt weit

Gemeinschaftsausstellung

Eröffnung Sonntag 31. Juli, 15:00 Uhr

Das Reh springt weit 
Eine Hommage an 100 Jahre Dada – Gemeinschaftsausstellung

Liebe Kunstfreunde,
 
Hundert Jahre Dada!

Vom Dadaismus gingen erhebliche Impulse auf die Kunst der Moderne aus,
bis zur zeitgenössischen Kunst. Als Hommage präsentieren die Künstlerinnen der Produzentengalerie SO-66 ein "Gesamtkunstwerk" mit dem Titel "Das Reh springt weit".
Warum das Reh? Das Reh zeigt willkürliches, zufallsgesteuertes, satirisches, also dadaistisches Verhalten: In Münster spaziert es durch die Innenstadt, in der Steiermark springt es in eine Fronleichnamsprozession, bei Christian Morgenstern faltet das Rehlein die kleinen Zehlein zum Gebet, bei Hans Arp sitzt es in einer versteinerten Tüte. Einer freizügigen künstlerischen Interpretation sind somit keine Grenzen gesetzt. Und genau dies haben die Künstlerinnen von SO-66 beherzigt.

Einen evolutionären Zyklus "vom Reh zum Bambi" zeigt Waltraud Kleinsteinberg in ihrer Installation "Reh-volution". In Labor-Glasformen sind verschiedene Stadien dieser nicht immer gradlinig verlaufenden Entwicklungsgeschichte fixiert. Auf einer alten Schulkarte stellt sie das komplizierte Beziehungsgeflecht Reh-Bambi grafisch dar.
Anne Fellenberg demonstriert mit einer Serie von kleinen Holzschnitten Spuren der Sprungkraft und Schnelligkeit des in der freien Natur lebenden Tieres. Martina Wichmann stellt Collagen vor, wundersam, heiter oder nachdenklich. Mit ihrer Installation "Mondtreffen" aus 2000 goldenen Reißnägeln bezieht sich Crista Book auf ein Dada-Gedicht von Hans Arp.
Ihre springende Skulptur trägt den Titel "Rehwechsel". Ulrike Vetter lockt auf einer Münsterkarte in ein heimatlich anheimelndes Szenario mit Bergen und einer skurilen Legende. Gina Rohrsen zeigt drei Objektbilder: "Bevor DaDa da war, war DaDa da". Rehe springen als Scherenschnitte aus Röntgenbildern, gerostetem Papier oder Holzfurnier.
"Bambi-Dots" – die für ein Rehkitz typischen Punkte – tauchen in der Arbeit von Gabriele Maria Koch als kreisförmige Fensterausschnitte ausgedienter CD-Hüllen auf, darin versteckt kleinformatige Zeichnungen von Dickicht und darin Verborgenem. Ein gefundenes Schild in einem gerodeten Waldstück zwischen Laub und Astwerk, inspirierte Veronika Teigeler. Gisela Schäper stellt fest: Jagdzeit ist immer. Sei es auf Tiere oder Menschen, auf Schnäppchen oder Trophäen. In ihren Fotografien spürt sie vergessenen Geschichtennach, die sich aus einer zufälligen Anordnung der Dinge ergeben. "Weitsprung beendet" nennt Liane Sommer ein Tableau mit Jagdtrophäe umgeben von Porträts vom besten Freund des Menschen, wie es bei Jägermeisters in der guten Stuben hängen könnte.
Zum "Schauraum" am 3. und 4. September gibt es dann das ultimative Reh-Quiz mit Gewinnausschüttung.

 Wir laden herzlich ein.

Mit freundlichen Grüßen
Produzentengalerie SO-66
Soester Str. 66
48155 Münster
so-66@web.de
www.so-66.de
 
Ausstellungseröffnung Sonntag, 31. Juli 15.00 Uhr
Ausstellungsdauer 31.07. – 11.09.2016
Öffnungszeiten SA + SO 15.00 – 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung Tel. 0175 605 26 17
 
Die Einladung mit allen Daten zur Ausstellung unter
www.so-66.de
so-66@web.de
  

SO66 Produzentengalerie

Soester Straße 66/

Ecke Hafenweg

48155 Münster

 

Öffnungszeiten:

SA + So 15:00-18:00 Uhr

 

Tel.: 0175 605 26 17

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Zugabe


Der Kunst-Verkauf

zum Ende des Ausstellungsjahres 2024

 

am 23. + 24.11.

und 30.11. + 1.12.

von 15 - 18 Uhr

 

Lesetipp

 

Klein ganz groß – Künstlerinnen der SO66 Produzentengalerie

Ein Artikel in der

"Kontur 29. Kunst und Design in der Region"

Der Artikel kann hier runtergeladen werden.

Dokumentation

 

Winterschaufenster 2021/2022

Der WDR zu Gast
in der SO-66