Fotos Lena Skaja
Es ist die Umgebung nahe der Großstadt Berlin, aus der sich die Bildwelt der Berliner Malerin Uta Gerlach speist: „Alltägliche, menschenleere Landschaften im schmalen langen Breitformat. Straßen und Felder in fließender Wahrnehmung.“ Sie zeigt jetzt ihre „Brandenburger Panoramen“ in einer Ausstellung in der SO66.
„Ein Bild hat Begrenzungen. Wahrnehmung ist fließend, folgt wechselnden Impulsen, fokussiert. Das extrem schmale horizontale Format macht ein Sehen in Bewegung möglich, öffnet und verknüpft Bildfläche und Zeit“, sagt die Künstlerin zu ihren Arbeiten.
Die Architektur ihrer Bilder und Zeichnungen der Landschaft um Berlin wird bestimmt durch Vegetation, wird gegliedert durch Büsche und Bäume, durch Felder, Straßen und Windräder.
Das Zeichnen draußen vor Ort ist die Voraussetzung, gemalt werden die Bilder von Uta Gerlach im Atelier, mit Ölfarben auf Pappe oder Ölpastellen auf Papier.
Der Horizontlinie folgend, fügen sich ihre Bildräume zu langen Panoramen zusammen. Diese landschaftlichen Räume sind alltäglich, jedoch allesamt menschenleer. „Reguliert sich eine Landschaft, ein Raum nicht auch von selbst? Oder ist doch der Mensch, auch wenn nicht unmittelbar sichtbar, doch stets durch seine Handlungen präsent?“ hinterfragt die Kunsthistorikerin Christiane Grathwohl die Bilder von Uta Gerlach.
Uta Gerlach hat an der „Hochschule der Künste“ in Berlin studiert u.a. bei Wolfgang Ludwig und Johannes Geccelli. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Umgebung.
Zur Vernissage am Sonntag, 15. Oktober um 15.00 Uhr ist die Künstlerin anwesend und erläutert ihre Arbeiten.
Wir laden herzlich ein zum Besuch der Ausstellung.
Mit herzlichen Grüßen
vom SO66 Team
Eröffnung: SO 15. Oktober 2023, 15 Uhr
Ausstellungsdauer: 15. Oktober - 26. November 2023
Öffnungszeiten : SA + SO 15-18 Uhr
und nach Vereinbarung: Tel. 01577 88 11 567
www.so-66.de
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